„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so … bin“ – erinnern Sie sich an die ersten Zeilen von Heines Loreley? Bestimmt! Natürlich haben Sie auch gleich in Ihren Gedanken das fehlende Wort „traurig“ ergänzt. Aber abgesehen von Heine können eigentlich viele Wörter in diese Lücke passen: „glücklich“, „verwirrt“, „fröhlich“, „wütend“ usw., denn in uns dreht sich die ganze Zeit das Karussell der Gefühle – und genau das war das Thema des diesjährigen Kleinkunstsommerfestes.

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Begonnen hat das Fest mit der feierlichen Eröffnung einer Ausstellung im Foyer des Bayernkollegs. Unsere Schülerinnen und Schüler aus den Vorkursen, Eingangsphasen und der Deutschklasse haben extra für diesen Abend gemalt und gezeichnet, zudem haben wir zusammen mit Frau Held ins „Kunstarchiv“ der Schule reingeschaut und einige Werke der Oberstufenschülerinnen und -schüler für den Teil der Ausstellung „Gefühlslandschaften“ ausgewählt.

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Nach der Vernissage ging es mit Kunst und Gefühlen weiter. Frau Kauer hat mit der Theatergruppe und der Deutschklasse zwei Theaterperformances gezeigt, die der Frage „Was machen Gefühle mit uns?“ nachgingen und personifizierte Emotionen auf die Bühne kommen ließen. Nach den gefühlvollen Vorstellungen, im direkten und im übertragenen Sinne des Wortes, gab es eine Grillpause unter der sorgfältigen und professionellen Betreuung von Frau Pröbstl, mit Wurstsemmeln, Snacks und Getränken. Auch die Verköstigung der Gäste wurde von der Kunst begleitet – dafür haben Herr Mattler mit seiner schon legendären Oldie-Band und die Cheerleader-Gruppe mit ihrem akrobatischen Auftritt gesorgt.

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Die musikalische Pause spannte einen schönen Bogen zum Konzertteil des Kleinkunstsommerfestes, von Ilayda Aydingünes (1D) und Iryna Skotska (KII) moderiert. Wie bekannt spricht jede Kunstart gerade unsere Emotionen an, aber viele geben zu, dass Musik eine besonders starke Wirkung auf uns hat. Von einem schwungvollen albanischen Volkssong bis zu den melancholischen Balladen, vom rockigen „Smells Like Teen Spirit“ bis zum lyrischen „Homeward Bound“ – so breit war die Palette unseres Konzertes. Den letzteren Song hat unser Hausmeister Philipp Steigenberger gesungen, dem wir nicht nur ein schönes Finale des Festes, sondern auch die technische Begleitung des ganzen Abends zu verdanken haben.

Besonders erfreulich war es zu sehen, dass es im Laufe der Vorbereitungen auf den Kleinkunstsommerabend zu einer tollen Zusammenarbeit zwischen den „Großen“ und den „Kleinen“ kam: Die Schülerinnen aus den Vorkursen haben die Deutschklasse sehr intensiv beim Proben unterstützt, ganz viel mit Musik und Choreographie geholfen und daraus entstand sogar ein gemeinsamer choreographischer Auftritt, der niemanden im Zuschauerraum kalt ließ.

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Das Kleinkunstsommerfest „Karussell der Emotionen“ setzte einen schönen Punkt im Verlauf dieses Schuljahres und wird noch lange bei uns in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle danken wir allen Künstlern, Schauspielern, Musikern, Sängern und Tänzern, allen Lehrkräften und Schülern die bei der Organisation des Festes mitgeholfen haben. Bis zum nächsten Mal!

Julia Pasko

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